Es wird Zeit für einen märchenhaften Ausflug in vergangene Zeiten. Besuchen Sie die schönsten Burgen und Schlösser Deutschlands.
In Deutschland gibt es heute noch über 25.000 Burgen und Schlösser, wie es von der Deutschen Zentrale für Tourismus heißt. Einige davon sind vollständig erhalten, von anderen sind nur noch Ruinen übrig. So oder so sind Burgen und Schlösser beliebte, faszinierende Ausflugsziele. Einige haben Kultstatus, wie zum Beispiel die prunkvollen Schlösser des ehemaligen bayerischen Königs Ludwig II., andere sind Ihnen vielleicht noch gar nicht bekannt. Welchen 16 Burgen und Schlössern in Deutschland Sie unbedingt einen Besuch abstatten sollten, lesen Sie hier.
Top 16: Die schönsten Burgen und Schlösser in Deutschland
Hierzulande können Sie wundervolle Orte entdecken: botanische Gärten, Seen, Wasserfälle und auch märchenhafte Schlösser sowie Burgen. AD zeigt Ihnen die 16 schönsten Burgen und Schlösser Deutschlands quer durch alle Bundesländer, die Sie kennen und sehen sollten.
Burg Hohenzollern (Baden-Württemberg)
Die Burg Hohenzollern bei Hechingen war einst der Stammsitz des preußischen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern. Personenbezogen wurde die Burg 1061 erstmals in einer Quelle erwähnt. Beginnend von diesem Zeitpunkt ist sie zu dem herrschaftlichen Sitz herangewachsen, den Sie auch heute noch besichtigen können. Die Anreise mit dem Auto ist bis zum Parkplatz möglich. Danach gelangen Sie entweder über einen Fußweg mit Anstieg in circa 25 Minuten zur Burg oder mit einem Pendelbus. Die Öffnungszeiten variieren im Sommer und Winter.
Schloss Neuschwanstein (Bayern)
Damit hat in dieser Liste wohl jeder gerechnet: Schloss Neuschwanstein, das Märchenschloss von König Ludwig II. in Schwangau. Bevor der bayerische Herrscher das prächtige Schloss erbauen ließ, befand sich an der Stelle eine Burgruine. Über 16 Jahre dauerte das Bauprojekt und Ludwig II. von Bayern hat die Fertigstellung von Schloss Neuschwanstein nie erlebt. Von April bis Mitte Oktober können Sie das Schloss von 9.00 bis 18.00 Uhr besuchen. Von Mitte Oktober bis März ändern sich die Zeiten von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Schloss Herrenchiemsee (Bayern)
Der Besuch von Schloss Herrenchiemsee ist ein Erlebnis für sich. Der Grund: Um sich den Prachtbau ansehen zu können, muss man erst mit einem Schiff über den Chiemsee. Schiffe verkehren das ganze Jahr über. Die Innenräume von Schloss Herrenchiemsee können Sie nur mit einer Führung besichtigen, diese finden dauerhaft statt. Übrigens gehörte auch dieses Schloss zu denen von König Ludwig II., dem sogenannten „Märchenkönig“. Er ließ es als Abbild von Schloss Versailles umgestalten.
Burg Eltz (Rheinland-Pfalz)
Burg Eltz in Wierschem gilt bei Touristen oft nicht nur als eine der schönsten Burgen Deutschlands, sondern sogar als eine der schönsten Burgen Europas. Wie in einem Märchen steht sie mitten im Wald, durch einen Burggraben abgegrenzt zur Umgebung. Ihren Namen hat die Burg von der Familie Eltz – seit fast 900 Jahren ist sie im Besitz der Familie und auch heute noch sorgen die Nachkommen für den Erhalt der historischen Festung. Von April bis zum 1. November hat die Burg Eltz täglich geöffnet.
Glücksburg (Schleswig-Holstein)
Schloss Glücksburg liegt unmittelbar an der Ostsee in Schleswig-Holstein. Das Schloss wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Herzog Johann der Jüngere zu Schleswig-Holstein-Sonderburg erbaut. Zuvor befand sich auf dem Gelände ein Kloster. Heute können Sie das Schloss in Glücksburg das ganze Jahr über besichtigen und mehr über die Geschichte eines der schönsten Schlösser Deutschlands lernen. Die Öffnungszeiten variieren von Sommer zu Winter.
Schloss Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
Schloss Wernigerode steht im gleichnamigen Ort in Sachsen-Anhalt. Im 19. Jahrhundert nahm es die Form und Gestalt an, die Sie auch heute noch bestaunen können. Verantwortlich dafür war die Familie Stolberg-Wernigerode. Zwar kann das Schloss quasi das ganze Jahr über besucht werden, allerdings gibt es abweichende Sommer- und Winteröffnungszeiten. Mit dem Auto kann man nicht direkt zum Schloss anreisen. Fuß- und Radwege führen direkt zum Schloss Wernigerode oder die Wernigeröder Schloßbahn.
Wartburg (Thüringen)
Die Wartburg in Eisenach gehört zum UNESCO-Welterbe. Seit fast 1000 Jahren steht sie an Ort und Stelle und wacht über die umliegende Umgebung. Ihr zu Füßen liegt die thüringische Stadt Eisenach. Es gibt unterschiedliche Sommer- und Winteröffnungszeiten.
Reichsburg Cochem (Rheinland-Pfalz)
Die Reichsburg Cochem im gleichnamigen Ort in Rheinland-Pfalz war einst eine Ritterburg und befand sich im Besitz der Kurfürsten von Trier. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg restauriert und zum beliebten Ausflugsziel. Heute können Sie die Reichsburg Cochem im Sommer wie im Winter besuchen und auch die schmuckvollen Innenräume besichtigen. Mit einem Shuttle können Sie direkt zur Burg gelangen. Dieser fährt allerdings nur von Mai bis Ende Oktober. Zu Fuß braucht man vom nächstgelegenen Parkplatz 15 bis 30 Minuten zur Burg.
Burg Trausnitz (Bayern)
Zur Burg Trausnitz ist es vom Landshuter Stadtkern nicht weit. Das macht die Burg zu einem beliebten Touristenziel für alle, die sich gleichzeitig die bayerische Stadt mit der bunten Altstadt ansehen wollen. Um sich die Burg anzusehen, muss man eine Führung buchen. Diese finden das ganze Jahr über statt.
Schloss Moritzburg (Sachsen)
Schloss Moritzburg im gleichnamigen Ort in Sachsen wurde nach Herzog Moritz von Sachsen benannt, der im 16. Jahrhundert lebte. Der Umbau zum barocken Schloss erfolgte erst im 18. Jahrhundert und wurde von August der Starke, der zu Lebzeiten Kurfürst von Sachsen war. Ein besonderes Highlight von Schloss Moritzburg: Sie können das Wasserschloss nicht nur das ganze Jahr über besichtigen, sondern auch auf der Schlossinsel übernachten.
Schloss Marienburg (Niedersachsen)
Das Schloss Marienburg in Pattensen bei Hannover war im 19. Jahrhundert ein Geschenk von König Georg V. von Hannover an seine Gemahlin, Königin Marie. Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Ereignisse konnte keiner von beiden das Schloss je in seiner heutigen Gestalt bewohnen. Sie können Schloss Marienburg allerdings das ganze Jahr über zu unterschiedlichen Sommer- und Winteröffnungszeiten besuchen.
Schloss Heidelberg (Baden-Württemberg)
Schloss Heidelberg in der gleichnamigen Stadt wurde von den Kurfürsten von der Pfalz bewohnt. Bis heute wacht die große Festung über der Stadt und verleiht ihr einen märchenhaften Charme. Besucher:innen können das Schloss mit dem Bus oder mit dem Auto erreichen. Parkplätze befinden sich in einem Umkreis von 0,5 Kilometern. Die Öffnungszeiten sind ganzjährig von 9.00 bis 18.00 Uhr. Die Innenräume können nur mit Führungen besichtigt werden.
Schloss Lichtenstein (Baden-Württemberg)
Das Schloss Lichtenstein im gleichnamigen Ort in Baden-Württemberg verdankt Name und Existenz das Rittergeschlecht Lichtenstein, deren Stammsitz die Burg war. Das Tragische: Die Ritter von Lichtenstein starben im 17. Jahrhundert aus. Im 19. Jahrhundert kam Schloss Lichtenstein in Besitz der Familie von Württemberg. Heute kann jeder den märchenhaft Ort besuchen. Von Januar bis Februar ist das Schloss allerdings geschlossen.
Wasserburg Anholt (Nordrhein-Westfalen)
Der „Dicke Turm“ der Wasserburg Anholt in Isselburg kann bis ins 12. Jahrhundert zurückdatiert werden. 1945 wurde die Burg zu 80 Prozent zerstört und musste wiederaufgebaut werden. Seit den Restaurationsarbeiten ist die Wasserburg Anholt wieder für Besucher:innen zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die die schönsten Burgen und Schlösser Deutschlands besichtigen wollen.
Schloss Sanssouci (Brandenburg)
Schloss Sanssouci in Brandenburgs Hauptstadt Potsdam ist wohl das Vermächtnis von Friedrich dem Großen. Übersetzt bedeutet Sanssouci übrigens „ohne Sorgen“ – und genau diese Lebensfreude soll an die Besucher:innen bis heute vermittelt werden. Die Öffnungszeiten variieren von der Sommersaison und Wintersaison.
Burg Burghausen (Bayern)
Die Burg Burghausen finden Sie im Osten Bayerns, direkt an der Grenze zu Österreich. Mit ihrer Länge von über einem Kilometer gehört sie zu den größten Burgen Europas und ist auch die längste Burg Deutschlands. Im Besitz der Wittelsbacher galt die Burg Burghausen im Spätmittelalter als stärkste Festung im Land. Heute lockt sie Besucher:innen an, die sich für die schönsten Burgen und Schlösser Deutschlands interessieren. Von April bis Oktober kann man die Burg von 9.00 bis 18.00 Uhr besichtigen, von Oktober bis März von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Author: Daniel Shaffer
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