Gelernte Wienerinnen und Wiener wissen: Ohne Connections sind Kleingärten kaum zu haben. Aber, es gibt Wege in den Garten. Dazu braucht man Geduld, Geld oder den richtigen Job.
Wohnen im Grünen, mit Garten, trotzdem in der Stadt oder nahe der Stadt: Was für viele der Wohntraum schlechthin ist, wird für manche Wienerinnen und Wiener in Kleingartensiedlungen möglich. Auch, wenn man dort etwas beengt, Gartenzwerg an Gartenzwerg quasi, meist eher dezentral und auf vielen Etagen mit kleinen Flächen lebt: Kleingärten sind äußerst beliebt.
Wie kommt man zum Garten?
Wenn man niemanden kennt: Schwerig. Pächter wird man ausschließlich über einen Verein, die bestehenden Pächter selbst haben gewöhnlich ein Weitergaberecht innerhalb der Familie, in vielen Kleingartenvereinen gibt es auch darüber hinaus ein Vorschlagsrecht von Pächtern, wenn diese eine Pacht auflösen.
Eine Chance, an einen Pacht-Garten zu kommen hat man nur, wenn jemand diesen Garten aufgibt oder verstirbt und niemand aus der Familie übernimmt, bzw. aus dem Vereins-Umfeld nicht schon längst jemand darauf wartet. Und die Gärten sind beliebt. Die Wartezeiten für Außenstehende sind lang, viele Jahre lang. Teils nehmen Vereine aufgrund „überlanger Wartelisten“ keine Anmeldungen an.
Author: Catherine Smith
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